Streifenplätzchen

Zutaten

425g Mehl (hell)
300g Butter (kalt)
175g Puderzucker
25g Kakaopulver
120g Mandeln (ganz)
2 Eiweiß
1/4 TL Zitronenschalenabrieb
1 Prise Salz

Zubereitung

Den Butter kleinschneiden und mit dem gesiebten Puderzucker verkneten. Dann die Zitrone, Salz und Eiweiß unterarbeiten.

Die Hälfte davon mit 225g Mehl vermengen. Die andere Hälfte mit dem restlichen Mehl und dem Kakaopulver verarbeiten. Beide Teige kalt stellen (gerne auch über Nacht).

Jeden Teig in 6 dunkle und 7 helle Stücke unterteilen und jeweils in rechteckige, rund 2mm dicke Streifen ausrollen. Übereinanderlegen und dabei immer wieder ein paar Mandeln einstreuen. Das ist eine ziemlich klebrige Angelegenheit; aber einfach nicht verzweifeln, weitermachen und man wird am Ende gut belohnt!

Fertige Streifenplätzchen
Fertige Streifenplätzchen

In der Tiefkühle für 1h und dann in die fertige Form schneiden. Im vorgeheizten Ofen bei 180-190°C rund 12-15 Minuten goldbraun backen.




Schokotaler

Zutaten

130g Mehl (Dinkel 630)
80g Puderzucker
10g Vanillezucker
75g Butter
70g Zartbitter-Kuvertüre
5g Kakaopulver
5g Backpulver
2 Eier
1 Prise Salz

Puderzucker zum bestreuen

Zubereitung

Die Kuvertüre zusammen mit der Butter im Wasserbad schmelzen. Die anderen Zutaten (ohne die Eier) in einer Schüssel vermischen. Dann die Kuvertüre, Butter und Eier dazugeben und gut verrühren. Die Masse abdecken und gut durchkühlen lassen.

Backofen auf 180°C (Umluft) vorheizen. Aus der Masse kleine Kugeln formen (ca. 25-30g), in Puderzucker wälzen, auf ein Backblech legen und leicht flachdrücken. Rund 10-12 Minuten backen.




Schokoaufstrich

Feiner, selbstgemachter Schokoaufstrich.

Wer liebt ihn nicht, den Schokoaufstrich auf dem Frühstücksbrötchen? Nutella ist bestimmt die bekannteste Marke davon. Man kann den Schokoaufstrich aber auch ganz einfach selbst herstellen. Und das beste dabei – es ist billiger, schmeckt besser und kommt dabei ohne Palmöl oder andere Zusatzstoffe aus!

Zutaten

200g Haselnüsse
100g Kuvertüre (50-70%)
80g Puderzucker
25g (2 EL) Kakaopulver
2-4 EL Haselnussöl (alternativ auch Erdnuss-, Sonnenblumen-, oder Rapsöl)

Zubereitung

Die Haselnüsse anrösten und dann die Häutchen entfernen (sehr viel Arbeit, aber es geht nach dem Rösten halbwegs leicht, bzw. in einen Tuch reiben). Wer nicht gerade professionelles Gerät oder eine Maschine für Nussmus hat, sollte die Haselnüsse zuerst mit einem Messer von Hand kleinhacken, dann in einer Küchenmaschine weiter zerkleinern und dann mit einem Stabmixer pürieren bis ein Mus entsteht und schließlich das Öl hinzugeben.

Währenddessen auch schon mal die Schokolade im Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen. Puderzucker und Kakaopulver gut sieben (wichtig!), vermischen und zu den Haselnüssen geben und dann wieder gut mixen. Schließlich die flüssige Schokolade zugeben und weitermixen, bis eine feine, cremige Schokocreme entsteht. Je nach Mixer mit einem Spatel oder Löffel immer mal wieder die Ecken des Rührgefäßes und den Mixer abschaben, damit auch wirklich alles gut durchmischt wird.

Alternatives Rezept:

300 g Haselnusskerne
2 bis 3 EL Haselnussöl
2 EL Zucker
4 EL roher Kakao
1/2 TL Bourbon-Vanille Aroma oder das ausgekratzte Mark einer Vanilleschote
Prise Salz

Haselnüsse im Backofen bei 160-170°C rösten; unbedingt darauf achten, dass die Nüsse nicht schwarz werden. Haselnussmus herstellen und das Öl, Zucker und den Kakao dazugeben. In das ausgekochte Glas geben und im Kühlschrank lagern.

Andere Alternative: 100g Haselnüsse, 100g Kuvertüre, etwas Öl und einfach zerhacken und mixen.




Schokoschnitten ❅

Zutaten

250g gemahlene Mandeln
250g geriebene Schokolade
250g Butter
250g Zucker
100g Mehl
6 Eier

Belag: Halbierte Mandeln und Schokoladenkuvertüre

Zubereitung

Die Eier trennen und die Eigelb mit dem Butter und dem Zucker schaumig rühren. Die Mandeln, Schokolade und das Mehl unterrühren. Das Eiweiß schaumig schlagen und vorsichtig mit einem Spatel unterheben.

Den Backofen auf 180°C vorheizen. Für den Belag eine handvoll Mandeln kurz in kochendes Wasser geben, die Haut entfernen und halbieren. Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf gleichmäßig darauf glatt verstreichen. Im Backofen (keine Umluft) rund 20 Minuten backen. Noch warm mit der Kuvertüre bestreichen, mit den halbierten Mandeln belegen und in Rechtecke schneiden.

Schokoschnitten



Scottish Shortbreads

Shortbreads sind ein traditionelles schottisches Gebäck, das zur Tea-Time gereicht wird. ‚Short‘ heißt übrigens nicht ‚kurz‘, sondern für schlicht ‚brüchig‘ und ‚mürbe‘. Grob gesagt, bestehen die Zutaten aus Zucker, Butter und Mehl im Verhältnis 1:2:3.

Zutaten

350g Mehl (Dinkel oder Emmer)
250g Butter (zimmerwarm)
100g Zucker
2 Prisen Salz

Zubereitung

  1. Den Ofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  2. Die Butter und den Zucker in eine Schüssel geben. Mit dem Rührgerät so lange schlagen, bis eine schaumige Masse entsteht.
  3. Das Mehl und das Salz mischen, in die Masse geben und alles zu einem Teig verrühren.
  4. Den Teig zu einem Ball formen und im Kühlschrank kalt stellen
  5. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche geben und den Teig fingerdick ausrollen (Ausrollhölzer sind dabei hilfreich).
  6. Mit einem Messer längliche Rechtecke ausschneiden.
  7. Die Shortbread Fingers oben mit einem Holzspieß oder einer Gabel mehrfach einstechen.
  8. Im Ofen für rund 15 bis 20 Minuten backen. Das Shortbread sollte golden sein, aber nicht braun werden.

Die fertigen Shortbreads in einer Dose aufbewahren; so halten sie mehrere Monate.

Varianten

Wer möchte kann auch Schokostückchen oder Orangenzesten zum Teig geben. Genausogut kann man einen Teil des Zuckers mit Vanillezucker ersetzen.

Andere übliche Formen sind kleine kreisrunde Kekse oder auch die Form von Tortenstücken. Letzteres sind die ‚Petticoat Tails‘; dafür einen großen Teigkreis formen, in acht Stücke vorschneiden (nicht ganz durchschneiden) am Rand mit den Holzspieß schräge Kerben eindrücken und auf der Oberfläche einstechen.




Marmorkuchen

Schwierigkeit: einfach
Zubereitungszeit: rund 1½ Stunden (davon 40 min Backzeit)

Zutaten

220 g Butter
210 g Zucker (170+40 g)
4 Eier
125 ml Milch
400 g Mehl
100 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
40 g Kakaopulver

Zubereitung

220 g zimmerwarme Butter in kleine Stückchen schneiden und mit 170 g Zucker schaumig rühren. Dann 4 große Eier dazugeben und weiter verrrühren. Schließlich 1/8 l Milch dazugeben und nochmals unterrühren.

In eine zweite Schüssel 400 g Mehl, 100 g Speisestärke und ein Päckchen Backpulver sieben und dann löffelweise in den Teig unterrühren.

Den Ofen in der Zwischenzeit auf 200ºC vorheizen und die Backform mit Butter ausfetten (am besten mit etwas Küchenpapier) und sachte mit Semmelbrösel oder Grieß ausstreuen.

Rund 2/3 des Teigs in die Gugelhupf-Backform geben. Den restlichen Teig mit 40 g Kakaopulver und 40 g Zucker vermischen und dann in die Backform geben. Mit einer Gabel die beiden Teigsorten sachte spiralförmig verdrehen.

Bei 180ºC rund 35-40 min backen (mit einem Holzstäbchen in den Kuchen stechen und prüfen, dass kein noch flüssiger Teig kleben bleibt).

Varianten

Den Schokoladenanteil kann man auch weglassen, also einfach ausschließlich den hellen Teig backen.

Nach Geschmack, kann man beispielsweise ein paar wenige Bananenstückchen oder ähnliches in den Teig geben.




Mousse au chocolat

Schwierigkeit: einfach, gelingt meist
Zubereitungszeit: etwa 1 Std. (plus 3 Std. Kühlschrank)

Zutaten

(für etwa 8 Portionen)
400 g Zartbitter Schokolade
4-5 Eier
400 ml Schlagsahne
2 EL Zucker

Zubereitung

Die Schokolade klein brechen und im Wasserbad schmelzen. Die Eier trennen und zuerst das Eiweiß steif schlagen. Die Sahne schlagen und dann die Eigelbe mit dem Zucker schaumig rühren.

Die flüssige und nicht mehr ganz heiße Schokolade zusammen mit der Sahne unter ständigem Rühren in die Eigelb-Zucker-Masse geben und kräftig verrühren. Zum Schluß den Eischnee vorsichtig mit einem Spatel unterheben.

Mindestens 3-4 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.

Tipps & Tricks

Wer möchte, kann die Mousse verfeinern, indem man zum Eigelb etwas Cognac oder Rum gibt.
Die Mousse gelingt am besten mit der billigsten Zartbitterschokolade.
Da die Mousse rohe Eier enthält, darf sie nicht zu lange aufbewahrt werden!